Standortpolitik

Konjunktur der Berliner Wirtschaft

Die Ergebnisse der repräsentativen Umfrage lassen wenig Zuversicht auf eine schnelle wirtschaftliche Erholung aufkommen. Demnach liegt der Konjunkturklima-Index bei 101 Punkten und verharrt weiter am Rande des Abschwunges.

Die Hauptstadtregion erlebt damit die längste konjunkturelle Schwächephase seit zwanzig Jahren. Die Risikoeinschätzungen der befragten Unternehmen zeigen, dass die konjunkturelle Krise mittlerweile von einer strukturellen Krise überlagert wird. Zwei von drei Unternehmen geben die wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen als Hindernis für Wachstum an. Der Fachkräftemangel, der in den vergangenen Jahren die Risikoliste anführte, liegt aktuell nur noch auf dem dritten Platz.

Große Hoffnung, dass sich die Lage bessert, haben die Unternehmen nicht. Seit mittlerweile neun Umfragen in Folge liegt der Erwartungsindikator im negativen Bereich. Gefragt nach den größten Geschäftsrisiken, nennen mehr als 60 Prozent der Berliner Unternehmen an erster Stelle die wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen, in Brandenburg sind es sogar 71 Prozent. Mit jeweils mehr als 50 Prozent gehören Arbeitskosten, Fachkräftemangel, Inlandsabsatz sowie Energie- und Rohstoffpreise zu den weiteren Top-Risiken.

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